Expensive Wine

Wine-Searcher: Die wertvollsten Weine des Jahres 2025

Wir befinden uns also auf dem schwindelerregenden Höhepunkt der Weinpreise im Jahr 2025 – und die Botschaft ist klar: Die teuersten Weine der Welt sind mehr wert als je zuvor.

Laut dem aktuellen Ranking von Wine-Searcher haben die zehn wertvollsten Weine im Vergleich zum Vorjahr insgesamt um fast 5 Prozent an Wert gewonnen. Für Sammler mit dem nötigen Kleingeld würde der Erwerb je einer Flasche dieser Weine, basierend auf dem globalen Durchschnittspreis (Global Average Retail Price, GARP), 217.811 US-Dollar kosten.

Dieser Aufschwung folgt auf eine kurze Korrektur im Jahr 2024, als die Preise im Spitzensegment gegenüber ihrem Höchststand von 2023 um 12 Prozent fielen. Mit einer Erholung von 4,3 Prozent beweist Luxuswein nun erneut seine Widerstandsfähigkeit. Obwohl diese seltenen Flaschen nur einen Bruchteil des globalen Weinmarktes ausmachen, werden sie als Indikatoren für Prestige und Investitionstrends in diesem Sektor genau beobachtet.

Bekannte Gesichter, mit einem Neuling

  1. Domaine Leroy Musigny Grand Cru – 48.715 USD (+30%)
  2. Domaine d'Auvenay Bâtard-Montrachet Grand Cru – 25.665 USD (+32,5 %)
  3. Domaine de la Romanée-Conti Romanée-Conti Grand Cru – 23.796 USD (–3,5 %)
  4. Domaine d'Auvenay Chevalier-Montrachet Grand Cru – 21.235 USD (+0,5 %)
  5. Domaine Leflaive Montrachet Grand Cru – 17.275 USD (–8,5 %)
  6. Georges Roumier Musigny Grand Cru – 18.238 USD (+2,7 %)
  7. Domaine Leroy Chambertin Grand Cru – 16.045 USD (+18,5 %)
  8. Egon Müller Scharzhofberger Riesling Trockenbeerenauslese – 14.250 USD (–16%)
  9. Domaine d'Auvenay Criots-Bâtard-Montrachet Grand Cru – 13.800 USD (–7,5 %)
  10. Domaine Leroy Mazis-Chambertin Grand Cru – 11.950 USD (Neuzugang)

(Hinweis: Die Preise basieren auf dem globalen durchschnittlichen Einzelhandelspreis von Wine-Searcher und spiegeln ungefähre Änderungen ab 2024 wider.)

Gewinner und Verlierer im Jahr 2025

Der allgemeine Preisanstieg verschleiert ein Flickwerk aus Preisschwankungen:

  • Der herausragendste Spieler war Leroy Musigny , der die Grenze von 50.000 US-Dollar beinahe überschritten hätte.
  • d'Auvenay Bâtard-Montrachet legte um 32,5 Prozent zu und festigte damit seinen Elitestatus.
  • Am anderen Ende des Spektrums mussten Egon Müller TBA und Leflaive Montrachet deutliche Rückgänge hinnehmen.
  • Der DRC Romanée-Conti , lange Zeit der Maßstab für Prestigepreise, gab leicht nach, was zeigt, dass die Dominanz Burgunds nun eher bei Leroy und d'Auvenay liegt.

Was das für die Weinwelt bedeutet

Die Liste von 2025 verdeutlicht sowohl die Widerstandsfähigkeit als auch die Anfälligkeit des Marktes für Ultra-Premium-Weine. Während die Preise insgesamt steigen, spiegeln die Schwankungen bei einzelnen Weingütern die umfassenderen Unsicherheiten hinsichtlich der globalen Nachfrage und des Investitionsmarktes für edle Weine wider.

Für Sammler ist die Botschaft eindeutig: Burgund bleibt das Zentrum des Prestiges, wobei Domaine Leroy und Domaine d'Auvenay den Ton angeben. Für die gesamte Branche lassen sich diese Zahlen zwar nicht direkt im Tagesgeschäft niederschlagen, doch sie bieten einen Hoffnungsschimmer in einem Sektor, der weiterhin mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen hat.

Quelle: Wine-Searcher

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