Chardonnay

Wine-Searcher: Die teuersten Chardonnays des Jahrgangs 2025

Wenn es um die teuersten Chardonnays der Welt geht, bleibt das Bild bemerkenswert einheitlich: Burgund thront unangefochten , während der Rest der Weinwelt – von den opulenten kalifornischen „Butterballs“ bis hin zu den mineralisch geprägten australischen Stilen – nicht einmal in die engere Auswahl kommt.

Laut der Wine-Searcher- Rangliste 2025 stammen die 25 teuersten Chardonnays allesamt aus Burgund, und die nächsten 25 dürften ebenfalls aus Burgund kommen. Gemeinsamer Nenner ist der Kalksteinrücken aus dem Jura, der seit Langem die Quelle einiger der begehrtesten (und kostspieligsten) Weine der Welt ist – sowohl Rot- als auch Weißweine.

Das Vermächtnis von Leroy

Sowohl bei Chardonnay als auch bei Pinot Noir dominiert weiterhin ein Name: Leroy . Betrachtet man die Top 10 Weine jeder Rebsorte, stammen 13 der 20 von diesem einen Produzenten.

Im vergangenen Jahr stammten neun der teuersten Chardonnays von Leroy. Dieses Jahr ist die Zahl leicht auf acht gesunken – kaum ein Einbruch, eher wie ein verfehlter Ton in einer ansonsten perfekten Symphonie.

Die Preise basieren auf dem globalen durchschnittlichen Einzelhandelspreis (GARP) von Wine-Searcher in USD und spiegeln die aktuelle Marktlage wider.

Die 10 teuersten Chardonnays 2025

  1. Leroy Domaine d'Auvenay Bâtard-Montrachet Grand Cru – 25.947 USD
    Ein Anstieg gegenüber 20.690 USD im Vorjahr, womit das Unternehmen vom zweiten auf den ersten Platz aufgestiegen ist.
  2. Leroy Domaine d'Auvenay Chevalier-Montrachet Grand Cru – 23.168 USD
    Der letztjährige Spitzenreiter hat sich nun knapp auf den zweiten Platz vorgekämpft.
  3. Leroy Domaine d'Auvenay Criots-Bâtard-Montrachet Grand Cru – 22.753 USD
    Ein Neuling auf der Liste, der gleich auf Platz 3 einsteigt.
  4. Domaine Leflaive Montrachet Grand Cru – 18.456 USD
    Ein weiteres Debüt, das Leroys Siegesserie mit einem starken Auftritt beendet.
  5. Domaine de la Romanée-Conti Montrachet Grand Cru – 11.053 USD
    Im Vergleich zum Vorjahr auf Platz 4 abgerutscht und etwas günstiger als die 11.459 US-Dollar im Jahr 2024.
  6. Leroy Corton-Charlemagne Grand Cru – 10.913 USD
    Im Vergleich zum Vorjahr (Platz 3) fiel der Kurs von 11.867 USD zurück.
  7. Leroy Domaine d'Auvenay Les Gouttes d'Or – 9.674 USD
    Einen Platz niedriger als im Vorjahr, aber wertmäßig gestiegen von 8.682 USD.
  8. Leroy Domaine d'Auvenay Puligny-Montrachet Les Enseignères – 8.908 USD
    Im Vergleich zum Vorjahr auf Platz 5 mit 9.129 USD gesunken.
  9. Leroy Domaine d'Auvenay Les Folatières – 8.844 USD
    Leichter Wertzuwachs von 8.666 USD trotz Rangverlust.
  10. Leroy Domaine d'Auvenay Meursault – 8.791 USD
    Im Vergleich zum Vorjahr (Platz 6) ist der Rang gesunken, bei einem leichten Preisanstieg von 8.754 USD.

Preistrends: Überwiegend steigend, selten fallend

Von den zehn besten Weinen stiegen sieben im Wert , nur drei verzeichneten einen leichten Rückgang. Selbst diese Rückgänge sind relativ – wenn der „günstigste“ Wein der Top 10 immer noch 8.791 Dollar kostet, ist jeder Preisrückgang eher eine geringfügige Veränderung als ein Einbruch.

Beispiele:

  • Domaine de la Romanée-Conti Montrachet ist im Vergleich zum Vorjahr um 406 USD gefallen, hat sich aber seit 2015 mehr als verdoppelt.
  • Der Preis für Leroy Corton-Charlemagne ist seit 2024 um fast 954 US-Dollar gefallen, liegt aber immer noch weit über seinem Preis von 1424 US-Dollar im Jahr 2015.
  • Puligny-Montrachet Les Enseignères fiel im Vergleich zum Vorjahr um 221 USD, ist aber seit 2017 von 732 USD sprunghaft angestiegen.

Fazit

Leroys Dominanz mag sich minimal verringert haben – wodurch Domaine Leflaive und DRC in die oberen Ränge aufsteigen konnten –, aber das Weingut verfügt immer noch über den Großteil der teuersten Chardonnays auf dem Markt.

In der exklusiven Welt Burgunds sind Preisschwankungen minimal und ihr Wert bleibt langfristig stabil. Für Sammler sind diese Flaschen nicht nur Luxusartikel, sondern auch wertvolle Investitionsgüter, deren Wert durch Seltenheit, Herkunft und das anhaltende Prestige des Terroirs der Côte d’Or gestützt wird.

Quelle: Wine-Searcher

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