Brandy Factory, Yerevan

Die moldauische Regierung genehmigt den Zusammenschluss von „Barza Albă“ und „Aroma“ zur Förderung der Weinindustrie.

Die moldauische Regierung hat die Fusion der Aktiengesellschaften „Barza Albă“ und „Aroma“ genehmigt. Dieser strategische Schritt zielt darauf ab, die Abläufe zu optimieren und die Marktleistung beider Unternehmen zu verbessern.

Diese von der Agentur für öffentliches Eigentum als alleinigem Anteilseigner geleitete Umstrukturierung soll die Marktpositionen der Unternehmen stärken, den Absatz im In- und Ausland steigern und die technologischen Fähigkeiten sowie die Produktqualität verbessern.

Strategische Fusion zur Stärkung der Marktposition

Roman Cojuhari, Direktor der Agentur für öffentliches Eigentum, betonte, dass die Übernahme von „Aroma“ durch „Barza Albă“ die Marktposition des fusionierten Unternehmens stärken werde. Die Integration soll durch verstärkte Technologieinvestitionen, höhere Produktivität und verbesserte Produktqualität zu steigenden Absatzmengen und Exporten führen.

Finanzielle und operative Verbesserungen

In den vergangenen drei Jahren hat „Barza Albă“ eine positive Entwicklung durchlaufen, den Status eines nationalen Kulturerbes erlangt und wurde in die Liste der nicht privatisierbaren Vermögenswerte aufgenommen. Das Unternehmen verzeichnete ein signifikantes Umsatz- und Gewinnwachstum, was seine strategische Bedeutung unterstrich. Im Gegensatz dazu litt „Aroma“ trotz seines historischen Wertes und Potenzials bis 2013 unter schlechtem Management, was zur Insolvenz und zum Verlust der staatlichen Kontrolle führte.

Durch die Fusion wird „Barza Albă“ „Aroma“ übernehmen, deren Schulden abbauen und deren Potenzial nutzen, um das Management zu verbessern, den Vertrieb zu bündeln und die Rentabilität zu steigern. Cojuhari schlug außerdem vor, „Barza Albă“ für 2023 von der Dividendenzahlung zu befreien, um diesen Integrationsprozess zu unterstützen.

Marken nutzen und Märkte erweitern

Nach der Umstrukturierung werden die wertvollen Marken, Destillatbestände und der moldauische Brandy (Divin) von „Aroma“ optimal genutzt, was die Marktexpansion und Diversifizierung ermöglicht. Die Prognose für 2025 sieht ein Umsatzwachstum von 23 % gegenüber dem laufenden Jahr vor und festigt damit die Marktpräsenz des Unternehmens weiter.

Vermächtnis und Marktreichweite von „Barza Albă“

„Barza Albă“ blickt auf eine rund 80-jährige Geschichte zurück und verfügt über ein weitreichendes Vertriebsnetz in Ländern wie Australien, den USA, Rumänien, Israel, China, den baltischen Staaten, Tschechien, Deutschland, der GUS, Kasachstan und Kirgisistan. Das Unternehmen, das 2022 zum nationalen Kulturerbe der Republik Moldau erklärt wurde, geht auf seine Gründung im Jahr 1944 in der Gemeinde Bălți zurück.

Ursprünglich ein kleiner Traubenverarbeitungsbetrieb, entwickelte sich „Barza Albă“ zu einem Symbol für Moldawiens reiche Weintradition. Das Unternehmen zeichnet sich durch eine hohe Produktionskapazität und ein vielfältiges Sortiment an Divins mit Reifezeiten von 3 bis 50 Jahren aus. Die außergewöhnliche Qualität der „Barza Albă“-Divins ist dem Engagement mehrerer Generationen von Spezialisten zu verdanken, die die Weindestillate durch die Reifung im Fass verfeinerten.

Internationale Anerkennung und Auszeichnungen

„Barza Albă“ hat über 150 Medaillen auf internationalen Ausstellungen und Verkostungen gewonnen, darunter 80 Goldmedaillen, 10 Grand Prix und den renommierten Star AWARD für herausragende Qualitätsmerkmale. Diese internationale Anerkennung unterstreicht das Engagement des Unternehmens für Exzellenz und Innovation in der Weinherstellung.

Abschluss

Der Zusammenschluss von „Barza Albă“ und „Aroma“ markiert einen bedeutenden Schritt in der Entwicklung der moldauischen Weinindustrie. Durch die Bündelung von Ressourcen und Know-how ist das neu entstandene Unternehmen bestens aufgestellt, um seine Marktposition zu stärken, den Absatz zu steigern und die Tradition der Herstellung hochwertiger moldauischer Weine und Brände fortzuführen. Dieser strategische Schritt stärkt nicht nur den heimischen Markt, sondern fördert auch Moldaus Präsenz in der globalen Weinbranche.

Quelle: Infotag

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