Sparkling Wine Trend 2024

Weltweite Importe von Schaumweinen: Wichtigste Trends im Jahr 2024

Laut einer Analyse von RIA Novosti auf Basis offener Daten blieben die Vereinigten Staaten, Großbritannien und Japan in den ersten neun Monaten des Jahres 2024 die weltweit größten Abnehmer von Schaumwein.

Unterdessen kletterte Russland trotz eines Rückgangs seiner Champagnerimporte vom neunten auf den achten Platz.

Die weltweit größten Abnehmer von Schaumwein

Bis Ende Januar/September 2024 hatten die Vereinigten Staaten ihre Position als weltweit größter Champagner-Importeur mit Importen im Wert von 1,24 Milliarden US-Dollar gesichert. Großbritannien und Japan komplettierten die Top Drei mit Importen von Champagner im Wert von 817 Millionen bzw. 474 Millionen US-Dollar. Dieses Trio führt die globalen Schaumweinimporte seit Jahren ununterbrochen an.

Andere wichtige Importeure

  • Deutschland: 314 Millionen US-Dollar
  • Italien: 218 Millionen US-Dollar
  • Belgien: 199 Millionen US-Dollar
  • Australien: 170 Millionen US-Dollar

Russlands Aufstieg auf Platz acht war bemerkenswert; die Importe beliefen sich trotz eines Rückgangs um 12 % auf insgesamt 163 Millionen US-Dollar. Die Schweiz (151 Millionen US-Dollar) und Kanada (142 Millionen US-Dollar) komplettierten die Top Ten.

Importeure der mittleren Ebene

Länder wie Schweden, Frankreich und Spanien folgten dicht dahinter und zeigten dabei unterschiedliche Trends bei ihren Importmengen:

  • Schweden: 134 Millionen USD (+5 %)
  • Frankreich: 132 Millionen USD (+4 %)
  • Spanien: 87 Millionen USD (-29 %)
  • Österreich: 81 Millionen US-Dollar
  • Dänemark: 78 Millionen USD (+1 %)

Die Top 20: Schwellenländer und schrumpfende Märkte

Die übrigen Plätze unter den Top 20 belegten Lettland, Norwegen, Polen, Finnland und Mexiko. Ihre Importwerte und die Veränderungen im Vergleich zum Vorjahr stellen sich wie folgt dar:

  • Lettland: 62 Millionen US-Dollar
  • Norwegen: 59 Millionen USD (-17 %)
  • Polen: 53 Millionen US-Dollar
  • Finnland: 45 Millionen USD (+1 %)
  • Mexiko: 42 Millionen USD (-38 %)

Wichtigste Erkenntnisse zu Wachstum und Rückgang

Unter den 20 größten Importeuren verzeichnete Schweden mit +5 % das stärkste Wachstum, gefolgt von Frankreich (+4 %) und moderaten Zuwächsen in Finnland und Dänemark (+jeweils +1 %). Deutliche Rückgänge wurden hingegen in folgenden Ländern beobachtet:

  • Mexiko: -38 %
  • Spanien: -29%
  • Italien: -19%
  • Schweiz: -17%
  • Norwegen: -17 %

Diese Trends spiegeln unterschiedliche wirtschaftliche Bedingungen, Veränderungen der Verbraucherpräferenzen und logistische Herausforderungen wider, die sich weltweit auf die Importe von Schaumwein auswirken.

Ein globaler Ausblick für den Schaumweinhandel

Während traditionelle Marktführer wie die USA, Großbritannien und Japan weiterhin den Markt für Schaumweinimporte dominieren, verdeutlichen neue Entwicklungen wie der Aufstieg Russlands und das Wachstum Schwedens die sich verändernden Marktpotenziale. Gleichzeitig signalisieren starke Rückgänge in Ländern wie Mexiko und Spanien die Komplexität des globalen Schaumweinhandels im Jahr 2024. Da sich Verbraucherpräferenzen und wirtschaftliche Rahmenbedingungen weiterentwickeln, müssen Exporteure und Produzenten ihre Strategien anpassen, um ihre Marktposition in Schlüsselmärkten zu sichern und auszubauen.

Quelle: RIA Novosti

Zurück zum Blog

Hinterlasse einen Kommentar

Bitte beachte, dass Kommentare vor der Veröffentlichung freigegeben werden müssen.