French Wines

Die wirtschaftlichen Auswirkungen der französischen Weinindustrie: Eine Studie von Deloitte hebt wichtige Beiträge hervor

In einer bahnbrechenden Studie, die von Vin & Société und den französischen nationalen Vermarktungsgremien für Appellationen und g.g.A. in Auftrag gegeben wurde, hat Deloitte die beträchtliche wirtschaftliche Bedeutung der französischen Weinindustrie aufgezeigt.

Ein wichtiger Beschäftigungsmotor

Die Studie zeigt, dass die französische Weinindustrie im Jahr 2022 beeindruckende 440.000 Vollzeitstellen bot, was 2 % der gesamten Lohnsumme des Landes entsprach. Direkt sicherte die Branche 254.000 Vollzeitstellen, darunter in der Produktion (125.000), im Versand (44.000), im Handel (5000), im Vertrieb (13.000), im Weinhandel (5.815) und im Online-Handel (279).

Über die direkte Beschäftigung hinaus: Der Dominoeffekt

Über die direkten Funktionen hinaus erstreckt sich der Einfluss des Weinsektors auf verschiedene Bereiche der Gesellschaft. Deloitte schätzt, dass die Branche durch Dienstleister und Zulieferer (direkte Effekte) zusätzlich 71.000 Vollzeitstellen schafft, sowie indirekt weitere 45.000 Vollzeitstellen durch die Produktion von Produkten und Dienstleistungen für den Weinkonsum. Darüber hinaus beeinflusst die Branche beachtliche 70.000 Vollzeitstellen durch die gestiegene Haushaltsaktivität im Zusammenhang mit Weinkonsum.

Wirtschaftliche Beiträge und Umsatz

Die finanzielle Bedeutung der französischen Weinindustrie ist ebenso beeindruckend: Der Gesamtumsatz beträgt 92 Milliarden Euro. Davon entfallen 10 Milliarden Euro auf die Produktion, 34 Milliarden Euro auf Handelsunternehmen, 7 Milliarden Euro auf Gastronomiebetriebe, 5 Milliarden Euro auf Lebensmittelhändler, 2 Milliarden Euro auf Weinhändler und 253 Millionen Euro auf den Onlinehandel. Die Branche generiert zudem 33 Milliarden Euro an Folgeeffekten in anderen Sektoren der französischen Wirtschaft.

Steuereinnahmen und fiskalische Auswirkungen

Die Studie unterstreicht die bedeutenden fiskalischen Beiträge der Branche in Höhe von 6,4 Milliarden Euro an Steuereinnahmen (einschließlich Mehrwertsteuer). Davon entfallen 254 Millionen Euro auf die Produktion, 400 Millionen Euro auf Handelsunternehmen, 67 Millionen Euro auf Lebensmitteleinzelhändler, 22 Millionen Euro auf Weinhändler und 3 Millionen Euro auf den Onlinehandel.

Auswirkungen und Zukunftsaussichten

Die umfassende Analyse von Deloitte bietet einen soliden Rahmen zum Verständnis der vielfältigen Beiträge der Weinindustrie zur französischen Wirtschaft. Sie hebt nicht nur ihre Bedeutung als zentraler Jobmotor hervor, sondern auch ihre beträchtlichen finanziellen Auswirkungen und den breiteren gesellschaftlichen Nutzen. Diese Erkenntnisse werden künftig zweifellos politische Entscheidungen, strategische Planungen und Initiativen zur Sicherung und Stärkung der Branche beeinflussen.

Zusammenfassend verdeutlicht die Deloitte-Studie die zentrale Bedeutung der französischen Weinindustrie für die Volkswirtschaft und bekräftigt ihren Status als Eckpfeiler für Beschäftigung, Einnahmengenerierung und den Erhalt des kulturellen Erbes.

Quelle: Vitisphere

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